Krätze-Ausbrüche in Einrichtungen

Bern, 24.4.2024 – Die Krätze, auch Skabies genannt, ist ein Parasitenbefall der Haut, der durch eine Milbenart ausgelöst wird. Die Ansteckung geschieht über Hautkontakt. Skabies kommt weltweit vor und kann Menschen jeden Alters betreffen.

Die Krätzmilbe ist ein Parasit, der die Haut des Menschen befällt. Die Übertragung erfolgt durch direkten und längeren Hautkontakt. Die Erkrankung kann behandelt werden und ist nicht gefährlich.

Die Krätze ist weltweit verbreitet. Im Januar 2024 wurde das BAG über lokale Ausbrüche insbesondere in Kindertagesstätten informiert.

Das BAG hat daraufhin die Kantonsärzte über ihre Möglichkeiten und Therapien informiert und die Initiative ergriffen, um zusammen mit den medizinischen Fachgesellschaften wie der Schweizerischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (SGDV) und der Pädiatrischen Infektiologiegruppe Schweiz (PIGS) nationale Empfehlungen zur Diagnose und Behandlung der Krätze zu erarbeiten. Die Empfehlungen sollen in den nächsten Wochen publiziert werden.

Die kantonsärztlichen Dienste haben verschiedene Merkblätter für die Bevölkerung auf ihren Websites veröffentlicht. Diese enthalten detaillierte Informationen zur Infektion, zu typischen Symptomen, zur Diagnose und zur Behandlung.

Die Krätze ist keine meldepflichtige Krankheit. Für eine Meldepflicht – welche gesetzlich bindend wäre – müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein, wie zum Beispiel eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit.

Letzte Änderung 26.04.2024

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